Anlässlich des 100. Geburtstages von Albert Schweitzer zeigt ihn die Münze nach links blickend. Er wurde am 14.1.1875 in Kaysersberg im Elsass geboren und starb am 4.9.1965 in Gabun. Er war nicht nur Arzt, sondern auch Philosoph, evangelischer Theologe, Organist und Pazifist. Er gründete ein Krankenhaus in Gabun und erhielt den Friedensnobelpreis des Jahres 1952. Besondere Bekanntheit erlangte er durch das schon erwähnte Urwaldhospital in Lambaréné, welches 1913 in Betrieb ging. Sein Buch „Zwischen Wasser und Urwald“ schrieb er 1921. Er warnte schon frühzeitig vor den Gefahren des aufkommenden Nationalismus. Joseph Goebbels versuchte ihn für die NS-Ideologie zu gewinnen, scheiterte aber. Ethische Werte, wie die „Lehre der Ehrfurcht vor dem Leben“ prägten sein Denken. Er plädierte auch für einseitige Abrüstung. Auch theologische Werke verfasste er, wenngleich diese nicht Hauptsache seines Schaffens waren. Als Organist war er ebenfalls gefragt, besonders durch seine Interpretationen der Werke Johann Sebastian Bachs. Nach ihm benannt ist die Albert Schweitzer Stiftung, die sich für den Schutz und die Rechte der Tiere einsetzt.