Das Motiv der Gedenkmünze „Caspar David Friedrich“
Das Bildnis Caspar David Friedrichs ist relativ zurückhaltend in der Mitte der Münze dargestellt. Anlass für die Ausgabe ist der 200. Geburtstag des Landschaftsmalers, der am 5.9.1774 in Greifswald geboren wurde und am 7.5.1840 in Dresden starb. Er gilt als Hauptvertreter der deutschen Romantik und leistete einen wichtigen Beitrag zur modernen Kunst. Sein Vater war Seifensieder und seine Mutter starb früh. 1794 begann Friedrich ein Studium an der Königlich Dänischen Kunstakademie in Kopenhagen. Er schuf unter anderem Theaterbilder zu Schillers „Die Räuber“. Nach seiner Rückkehr nach Dresden beeinflussten ihn Lehrer der Dresdner Akademie wie Johann Christian Klengel, Adrian Zingg, Jakob Crescenz Seydelmann und Christian Gottfried Schulze. Nach 1801 soll Friedrich in eine schwere seelische Krise geraten sein, die auch zu einem Suizidversuch geführt haben soll, doch 1805 gelang ihm ein bedeutender künstlerischen Erfolg mit der Teilzusprache des ersten Preises der Weimarer Kunstfreunde. 1818 heiratete er und wurde Vater dreier Kinder. 1824 wurde er außerordentlicher Professor an der Dresdner Akademie und im Jahr 1830 begann nochmals eine besonders produktive künstlerische Phase. Mit 65 Jahren starb Friedrich.
Datenblatt zur 10 Mark Münze „Caspar David Friedrich“ 1974