Georg Wilhelm Friedrich Hegel war Philosoph und gilt als wichtigster Vertreter des deutschen Idealismus. Er lebte von 27. August 1770 bis zum 14. November 1831 und ist auf der Münze, die anlässlich seines 150. Todestages geprägt wurde, nach rechts blickend dargestellt. Hegel unterscheidet zwischen „Logik“, „Naturphilosophie“ und „Philosophie des Geistes“. Sein Denken prägte auch die Strömungen der Wissenschaftstheorie, Soziologie, Historie, Theologie, Politik, Jurisprudenz und Kunsttheorie. Nach seinem Tod spalteten sich seine Anhänger in eine „linke“ und eine „rechte“ Gruppierung auf. Vermutlich seit 1776 besuchte Hegel das Stuttgarter Gymnasium. Er interessierte sich besonders – aber nicht nur – für Geschichte, Mathematik und Philosophie. Er begann das Studium der Theologie 1788 und erhielt nach nur 2 Jahren im Jahr 1790 den Titel „Magister der Philosophie“. Zunächst war er als Hauslehrer in Bern tätig, dort beschäftigte sich auch intensiv mit Werken von Montesquieu, Hugo Grotius, Thomas Hobbes, Gottfried Wilhelm Leibnitz, David Hume, John Locke, Jean-Jacques Rousseau und Voltaire. So legte er die Grundlage für sein breites Wissen in Philosophie, Sozialwissenschaften, Volkswirtschaft, Politik und politischer Ökonomie. In späteren Jahren hielt er Vorlesungen an der Universität Jena und gab sein Wissen an die Studenten weiter. Weitere Jahre verbrachte er in Nürnberg und Heidelberg, er löste 1818 Johann Gottlieb Fichte an der Universtät in Berlin ab und starb an einem chronischen Magenleiden 1831.